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23. Dezember
Simone Nieweg
Auf langen Streifzügen durch Gärten und Felder findet Simone Nieweg zu einer Vertrautheit mit ihren Motiven. Wiederholt besucht sie bestimmte Orte, um den richtigen Zeitpunkt einer Aufnahme zu finden. Auf dem Mattglas ihrer Großbildkamera erscheint das Bild auf dem Kopf stehend – ein wichtiges abstrahierendes Moment, in dem Simone Nieweg perspektivische Verzerrungen ausgleicht, die Detailschärfe einstellt und dem Bild Ordnung und Struktur verleiht. Ihr konzentrierender Blick findet eine ästhetische Situation innerhalb des gewachsenen Gefüges, die Nieweg als „perfekten Zufall“ bezeichnet. Sie setzt die Wirklichkeit in eine Komposition um, in der Strukturen, Linien und Farben das Bild prägen. Dennoch bleibt die Spannung zwischen dem strukturierten Aufbau der Fotos und der relativen Anarchie der Gärten und Landschaften erhalten.

In ihren Landschaftsbildern vermeidet Simone Nieweg klischeehafte Assoziationen, pittoreske Motive oder erzählende Elemente. Ihre Werke lenken unseren Blick auf das zweidimensionale Bild, ohne uns von der Natur zu entfremden. Die Bildebenen sind von visuellem Reichtum geprägt, der von der Erde, der Vegetation, der geografischen Situation, dem Klima und dem menschlichen Verhalten bestimmt wird. Materialität, Farbe und Oberflächenstruktur evozieren eine spezifische Haptik. Letztlich vermitteln die Fotografien von Simone Nieweg den Eindruck zeitloser Stille und Harmonie.


Simone Nieweg *1962 in Bielefeld
lebt und arbeitet in Düsseldorf

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Acker, schön wie ein Seerosenteich, Rezension in der ZEIT zu der Publikation Simone Nieweg. Natur der Menschen, Schirmer/Mosel 2012.
Besprechung in La Lettre de la Photographie (englisch)

Rückblick: Pressetext zur Einzelausstellung im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop
Audiokommentar zur Ausstellung Der Rote Bulli, NRW Forum Düsseldorf (11.9.2010-16.1.2011), Länge 2'09''.



 


Simone Nieweg
Pflaumenbaum, 2006
C-Print
40 x 50 cm
ed. 2/8

€ 3.300,- inkl. MwSt., exkl. Rahmen