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Thomas Florschuetz

Projektion

Wahrnehmung von projiziertem Licht ist die Thematik der neuen Serie von Thomas Florschuetz. Die Werke sind von Lichteinfall und besonders von der Beschaffenheit der Projektionsfläche abhängig. Hierfür fotografiert Thomas Florschuetz das durch die Lamellen einer Jalousie auf eine Gardine fallende Licht. Die Perforationen der Lamellen funktionieren dabei wie Linsen, die das Licht bündeln und auf die dahinterliegende Projektionsfläche – eine Gardine – projizieren. Im Spiel mit Unschärfe und Schärfe, Licht und Schatten, reflektiert Florschuetz den Akt des Fotografierens an sich: das Einfangen von Licht. Gleichzeitig greift er mit diesem Motiv ein Sujet seiner ersten Ausstellung in der Galerie m vor 20 Jahren auf, in der die frühe Serie der Vorhänge zu sehen war.
 
Ohne Titel (Projektion) 03 + 04, 2020, Archival Pigment Print, je 92 x 63 cm,
Ohne Titel (Projektion) 04 + 05 + 06, 2020, Archival Pigment Print, je 92 x 63 cm